Gaslight san diego gay bars zürich
Die Leidenschaft der «San Diegans» für den Wassersport ist fast so gross wie der Ozean selbst: Ob Kayaken, Segeln, Standup Paddeln oder Surfen — niemand schwimmt hier bloss ein wenig in den Fluten rum. Kein Wunder also, dass in den 60er-Jahren von hier aus der Surf-Lifestyle die Welt eroberte.
Abgeklärt stürzen sich Gross und Klein täglich mit ihren Boards in die Fluten — Surf-Newbies können morgens unter professioneller Anleitung auf Wellenjagd gehen, etwa bei Surf Diva in La Jolla. Aber auch Biken oder Skaten stehen in San Diego hoch im Kurs: Denn dies kann man hier mit wunderbarem Blick aufs Meer tun — zudem kann man die ellenlange Strandpromenade zwischen Pacific Beach und Mission Beach, den «Ocean Front Walk», auf Rädern oder Rollen bequem und zeitsparend entdecken.
Highlights der Strecke sind der Belmont Park mit seiner fast Jahre alten Achterbahn, das historische Crystal Pier, zahllose Beach Bars und hunderte Sonnenanbeter, welche sich mit Beach Volleyball oder Yoga die Zeit vertreiben. Dank weit über Bierbrauereien im Grossraum San Diego nennt sich die Stadt auch augenzwinkernd «the Napa Valley of Craft Beer» — ein weiterer der vielen Übernamen, den die vielseitige Stadt geniesst.
Für Bierliebhaber ist deswegen ein Besuch der unzähligen Pubs und Brauereien unverzichtbar. Die Auswahl ist schier endlos. Zu empfehlen ist unter anderem die bekannte Stone Brewing, die in der ehemaligen Militärbasis «Liberty Station» kürzlich einen zweiten Standort eröffnet hat.
Besonders spannend: Im neuen Standort haben die Brauer die Möglichkeit, neue — und teils etwas wilde — Rezepte auszuprobieren, während in Escondido die Grossbrauerei zu Hause ist, welche die Standard-Biere braut. Auch im bekannten Gay-Viertel Hillcrest wird der Biertrinker fündig: Die Hillcrest Brewing Company nennt sich «First Gay Brewery In The World».
In der Brauerei angekommen, findet man sich in einer rustikalen, stylischen Sportbar wieder. Lediglich die Namen der Biere, welche das Unternehmen herstellt, verraten die Gesinnung der Besitzer: Crotch Rocket, Hop Sucker — genug gesagt. Wer sich nicht auf Anhieb für eines der Craft-Biere entscheiden kann, bestellt am besten einen «Flight» und erhält fünf kleine Biergläser nach Wahl.
Wer nach dem Surfen, Biken und Biertrinken noch die Augen offen halten kann, darf sich das Nachtleben in Downtown San Diego auf keinen Fall entgehen lassen. Das Gaslamp Quarter, das sich über mehrere Blocks an der 5th Avenue erstreckt, beheimatet unzählige Restaurants, Bars und Clubs und erwacht bei Sonnenuntergang zum Leben.
Das historische Quartier zieren heute noch die alten Gaslaternen, die Nachtschwärmer aus aller Herren Länder anziehen. Grell beleuchtete Rikschas brausen die Strasse auf und ab und beschallen das Partyvolk mit ihrer Musik.
San diego in zürich: gaslight und die gay bar szene erleben
Ein Besuch im bekannten «Shout House! Jede Grossstadt braucht eine grüne Lunge. In San Diego ist dies der Balboa Park. Die Oase — die übrigens mit knapp 5 Quadratkilometern grösser als der Central Park in New York ist — beheimatet neben zahlreichen kulturellen Einrichtungen und Gärten auch Museen und den weltbekannten San Diego Zoo.
Kultur- und Naturfreunde dürften keine Schwierigkeiten haben, sich hier ihre Zeit zu vertreiben. San Diego verbindet Nord- und Mittelamerika — im geografischen und kulturellen Sinn. Die Stadt ist geprägt von den Einflüssen ihres Nachbarlandes — statt Burgern isst man hier Tacos, und in der «Old Town» — dem historischen Stadtzentrum San Diegos — wird die hispanische Architektur und Kultur erst richtig fassbar.
Nahezu unverzichtbar ist deswegen ein Ausflug auf die andere Seite des Zauns — ganz bequem per Strassenbahn. Zu Fuss kann man in San Ysidro die Grenzkontrolle nach Tijuana durchschreiten und über die Autobahn in das Zentrum der Grenzstadt spazieren. Mit einem ausrangierten Bus gehts zuerst zum grossen Mercado Miguel Hidalgo, Tijuanas historischem Openair-Markt: Exotische Früchte, landestypische Süssigkeiten und ofenfrische Tortillas warten hier auf ihre Käufer.
Na, Magenknurren? Aber auch beim Streetfood kann man in Tijuana fast nichts falsch machen: Besonders geschmeckt haben uns die Tacos von «Las Ahumaderas» — einem kleinen Take-Away in Laufdistanz zur bekannten Touristenmeile. Der «Parque de la Amistad» am westlichsten Punkt des Grenzzauns ist Ort der Schönheit und Tragik zugleich: Bunt bemalte Stahlstreben zeugen von getrennten Familien, zerbrochenen Herzen und geplatzten Träumen.