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Ein früher Samstagabend Ende August in Angermund, dem nördlichsten Stadtteil Düsseldorfs. Obwohl Baden hier offiziell verboten ist, gehen im Sommer immer wieder Leute ins Wasser — trotz der Schilder, die vor unterschiedlichen Tiefen, Kaltwasserzonen und gefährlichen Strömungen warnen.
Seine Beschaffenheit ist nicht das Einzige, das diesen See besonders macht — zumindest, wenn man in die Lokalpresse der vergangenen Wochen schaut. Hemmungslose feierten " wilde Sexpartys " und machten den See zu einem "rechtsfreien Raum". Die Zeitung "Express" berichtet von Frauen, die sich belästigt fühlten und Anwohnern, die per Brief den Innenminister Nordrhein-Westfalens über die Zustände informierten.
Herbert Reul reagierte, indem er mehr Kontrolle in dem Gebiet versprach RP Online. Ich will herausfinden, was dran ist an den Berichten , was an diesem See abgeht. Und gehe an einem Samstagabend mal hin. Kaum jemand ist zu sehen. Wird hier am Wochenende, unweit der S-Bahn-Haltestelle Angermund, am Nordufer des Sees, hemmungslos gevögelt?
Ist das Gebiet rund um das Gewässer ein Raum, in dem Gesetze egal sind? Düsseldorfer "Sex-See" in den Medien. Er wohne in der Nähe, komme oft her. Die Kippenschachtel und die Flasche Jim Beam, die im Sand liegen, sind offenbar nicht von ihm. Aber dass hier am See manchmal hart gefeiert werde, stimme.
Max-Luca zeigt auf das Westufer. Einmal habe er etwas mitbekommen. Die waren mitten im Gebüsch", sagt er nur. Vom Ruf des Sees habe er nur insofern etwas mitbekommen: Am Wochenende seien hier ständig Betrunkene. Die Bezeichnung "Sex-See" sei aber übertrieben.
Für die Polizei Düsseldorf ist das Angermunder Baggerloch "kein Kriminalitätsschwerpunkt", wie mir eine Sprecherin sagt. Gleichwohl hätten die Beamten die Zahl der Streifenfahrten am See intensiviert, die Polizei könne "den Unmut der Bürger verstehen". In den Monaten Mai bis Juli gab es elf Einsätze vor Ort — und zehn Strafanzeigen: vier Sachbeschädigungen, zwei Diebstähle einmal beklagte jemand den Verlust eines Nummernschildes , zwei sogenannte BTM-Delikte es wurden Joints gefunden , eine Körperverletzung sowie eine exhibitionistische Handlung.
Das Ostufer sei nun mal schon seit Jahren als FKK-Zone bekannt, erklärt die Sprecherin. Auch wenn das Baden, wie gesagt, verboten sei.
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Dies zu überprüfen und gegebenenfalls zu ahnden falle aber in den Zuständigkeitsbereich des Ordnungsamtes. Anruf dort. Ein Sprecher der Stadt Düsseldorf berichtet von einer "sehr geringen Anzahl an Beschwerden" in Bezug auf den See. Man fahre zusammen mit der Polizei "lageangepasst" vorbei.
Kann der Sprecher nicht sagen. Am Ostufer begegne ich ein paar Männern des Angermunder Windsurfingklubs. Sie sind hier nicht zum Sex, sondern zum Surfen verabredet.